Wacholder

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Welche Wacholder-Sorten gibt es?

Koniferen haben eher selten einen langsamen Wuchs, aber trotzdem ist das auch bei Koniferen möglich. Die auffallendste Eigenschaft des Wacholders ist deshalb sein langsamer Wuchs. Vor allem der Teppich-Wacholder (Juniperus horizontalis) wächst viel mehr in die Breite als in die Höhe. Während eines Jahres kann diese Sorte nur maximal 5 cm wachsen. Manchmal liegt die jährliche Wachstumsgeschwindigkeit sogar nur bei weniger als 2 cm. Wenn Sie auf der Suche nach einem Bodendecker sind, dann sind die Zuchtformen des Teppich-Wacholders eine ideale Option, denken Sie hier an den Teppich-Wacholder 'Andorra Compact', an den Teppich-Wacholder 'Prince of Wales' und an den Teppich-Wacholder 'Golden Carpet'. Diese Sorten können innerhalb von wenigen Jahren einen kompakten Pflanzenteppich bilden, wodurch das Unkraut keine Chance mehr hat.

Hätten Sie lieber eine niedrige Koniferen-Hecke im Garten? Dann sollten Sie sich eher für eine Zuchtform des Juniperus squamata entscheiden, der auch unter dem Namen Zwerg-Wacholder, Chinesischer Wacholder oder Himalaya-Wacholder bekannt ist. Diese Sorte kann als ausgewachsenes Exemplar hoch genug wachsen, um hübsche, niedrige Koniferen-Hecken zu bilden. Wenn diese Pflanzen bei Ihnen im Garten jedoch eine Heckenform bekommen sollen, dann werden sie nur selten eine Höhe von 100-150 cm erreichen. Zwerg-Wacholder-Sorten als Hecke haben in der Regel nämlich eher eine maximale Höhe von 50 cm.

Wacholder-Sorten wachsen fast überall

Der Wacholder ist eine pflegeleichte Heckenpflanze. Durch den langsamen Wuchs ist es nämlich einfach, um diese Pflanzen zu pflegen. Teppich-Wacholder-Sorten brauchen Sie deshalb nicht zurückzuschneiden. Aber auch wenn es um den Standort geht, sind Wacholder-Sorten im Allgemeinen absolut unempfindlich. In der freien Natur ist der Wacholder deshalb nicht nur in besonders kalten Regionen zu finden, sondern auch auf sehr trockenen Böden. Deshalb handelt es sich bei diesen Pflanzen um ausgesprochen robuste Pflanzen. Nur nasse Böden sind für den Wacholder absolut ungeeignet. Eine Bodensorte mit Staunässe, denken Sie hier zum Beispiel an einen Lehmboden, sollte also zuerst durchlässig gemacht werden, bevor der Wacholder gepflanzt werden kann. Das gilt übrigens für fast alle Koniferen.

Der Wacholder blüht zwischen April und Mai. Weil der Wacholder jedoch nicht viele Blüten bekommt, und weil diese Blüten eine grüngelbe Farbe haben, sind sie eher unauffallend. Im Laufe des Jahres entstehen die Früchte, woraus der niederländische Jenever hergestellt wird. Das ist ein niederländischer Wacholderschnaps, obwohl diese Früchte auch zur Herstellung von Gin verwendet werden können. Auch die blaue Farbe dieser Alkohol-Sorten hat einen gewissen Reiz. An sonnigen Standorten kann der Wacholder besonders viele Früchte bilden. Der Standort sollte deshalb möglichst in der Sonne oder im Halbschatten liegen, obwohl der Wacholder auch im Schatten wachsen kann.

Wollen Sie den Wacholder zurückschneiden? Achten Sie dann darauf, dass das alte Holz des Wacholders nicht mehr austreiben kann. Deshalb sollten nur grüne Zweige abgeschnitten werden. Es ist ebenfalls empfehlenswert, um die jeweiligen Rückschnitte erst nach dem Ernten der Früchte einzuplanen, weil vorzeitige Rückschnitte sonst zu einer viel niedrigeren Ernte führen.

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Manchmal sind Heckenpflanzen ausgesprochen einzigartig. Der Wacholder gehört dann auf jeden Fall dazu. Seine Nadeln verraten, dass es sich hier um eine Koniferen-Sorte handelt. Trotzdem hat der Wacholder nicht besonders viele Übereinstimmungen mit anderen Koniferen-Sorten, auch wenn er Staunässe – genauso wie andere Koniferen - nicht gut vertragen kann. Deshalb ist der Wacholder eine ganz besondere Konifere. Viele Gartenbesitzer haben das bereits entdeckt, deshalb werden neben dem Gemeinen Wacholder, der einheimisch ist, auch viele nicht einheimische Sorten gezüchtet, weil sie einen hohen Zierwert haben. Ein anderer großer Vorteil des Juniperus ist die Tatsache, dass er auf fast jeder, durchlässigen Bodensorte gut heranwachsen kann. Außerdem ist der Wacholder für viele Zwecke im Garten geeignet: als Bodendecker oder als Koniferen-Hecke, beides ist möglich.

Bevorzugen Sie trotzdem lieber traditionelle Koniferen-Hecken in Ihrem Garten? Dann können Sie bei Gartenpflanzendirekt.de natürlich auch hübsche Exemplare der Eibe, der Thuja, der Leyland-Zypresse oder der Scheinzypresse finden.

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