Hecken düngen

Manche fragen sich, ob sie ihre Heckenpflanzen düngen sollen. Viele unerfahrene Gärtner wissen nicht, wie man dann genau vorgeht. Hier erfahren Sie, wie und wann Sie Ihre Hecke düngen müssen. Es ist kinderleicht, eine Hecke zu düngen. Selbst wenn Sie keinen grünen Daumen haben, wird Ihnen das garantiert gelingen. Hier erfahren Sie auch, welcher Dünger am besten geeignet ist und wie viel Sie davon verwenden müssen. In diesem Artikel steht alles, was Sie wissen müssen, um Ihre Hecke optimal mit Dünger zu versorgen.

Warum Hecken düngen?

Das Düngen einer Hecke ist nichts anderes als dem Boden Mineralien und Nährstoffe zu liefern, damit die Wurzeln sie aufnehmen können. Diese Nährstoffe werden dringend benötigt, damit die Heckenpflanzen gut wachsen, ihre Blätter nicht abfallen und sie optimal gegen Krankheiten und Schädlinge geschützt sind. Das Düngen einer Decke ist genauso wichtig wie der Schnitt. Die Hecke in Form zu schneiden, wird nicht reichen, damit sich Ihre Hecke gut entwickelt. Dafür wird zusätzlich etwas Dünger benötigt.

Das Düngen einer Hecke ist weder zeitaufwändig noch kompliziert. In der Regel muss dies nur ein- bis zweimal im Jahr erfolgen. Außer Heckenpflanzen können auch Bäume oder einzelne Sträucher gedüngt werden. Wenn Sie in Ihrem Garten einmal im Jahr eine Schicht Kompost auf den Boden auftragen, bleibt er gesund und vital. Nicht nur Ihre Heckenpflanzen profitieren davon, sondern der ganze Garten mit all seiner Flora.

Womit dünge ich meine Hecke?

Sie können beim Düngen Ihrer Hecke zwei Arten von Dünger wählen: anorganischen Mineraldünger oder organischen Dünger. In der Regel wird organischem Dünger der Vorzug gegeben. Dies ist besser für die Umwelt und das Bodenleben in Ihrem Garten. Zudem wirkt organischer Dünger im Gegensatz zu Kunst- oder Mineraldünger über einen längeren Zeitraum. Mineraldünger gibt seine Nährstoffe und Mineralien alle auf einmal an den Boden ab, die dann von der Hecke in der Menge nicht aufgenommen werden können. Ein Teil der Nährstoffe kann durch Regen ausgewaschen werden, bevor sie von der Hecke genutzt werden können.

Es gibt Dünger, die speziell für einen bestimmten Typ von Heckenpflanzen entwickelt wurde. Denken Sie an Dünger für Nadelhölzer oder für Rhododendron. Bei jeder Heckenpflanze sind die Bedürfnisse ein wenig anders. Es gibt Heckenpflanzen, die eher sauren Boden bevorzugen, und andere, die kalkhaltigen Boden lieber mögen. Einige Heckenpflanzen haben auch großen Bedarf an einem bestimmten Mineral. Nadelbäume brauchen immer etwas Magnesium. Ihre Koniferen bekommen zu wenig Magnesium? Dann werden die Nadeln braun und sehen ganz verdorrt aus. Wenn Sie einen speziell für Ihre Hecke entwickelten Dünger verwenden, können Sie sicher sein, dass die Pflanzen die richtigen Nährstoffe erhalten.

Es gibt auch Heckendünger, der so zusammengesetzt ist, dass er für viele verschiedene Heckenpflanzen gleichzeitig verwendet werden kann. Es handelt sich um einen Universaldünger, der vielen Pflanzen nützt, aber keiner schadet. Er wurde jedoch so entwickelt, dass er Pflanzen, die auf engen Raum stehen, immer ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Sie können wählen zwischen Dünger als Granulat, als Flüssigdünger oder in Form von Substrat. Jeder Gärtner hat hier seinen eigenen Vorlieben. Finden Sie heraus, mit welcher Art von Dünger Sie am besten arbeiten können. Achten Sie darauf, dass Sie einen Dünger nehmen, der gut auf die Bedürfnisse Ihrer Heckenpflanzen abgestimmt ist.

Hecken richtig düngen

Das Ausbringen von Dünger ist schnell erledigt und nimmt nur bei langen Hecken etwas Zeit in Anspruch. Lesen Sie zunächst die Hinweise auf der Verpackung Ihrer Hecke durch: Hier erfahren Sie genau, wie viel Dünger pro Meter Hecke benötigt wird. Gänzlich auf Dünger zu verzichten, ist nicht empfehlenswert. Aber übertreiben Sie es auch nicht mit dem Düngen. Nehmen Sie deshalb genau die empfohlene Menge Dünger und reichern Sie wie angegeben die Erde Ihrer Hecke an. Verteilen Sie den Dünger über die gesamte Länge der Hecke, damit sich keine Stellen schlechter entwickeln als andere.

Harken Sie den Dünger in den Boden ein, aber seien Sie vorsichtig, damit Sie keine Wurzeln beschädigen. Manche Heckenpflanzen haben sehr oberflächliche Wurzeln, die leicht Schaden nehmen, wenn man zu grob zu Werke geht. Viele Gärtner schätzen organischen Dünger in Form von Granulat. Dieser Dünger besteht aus kleinen Kügelchen, die man einfach um die Hecke streut. Das ist praktisch gerade bei Hecken, die viele Meter lang sind. Finden Sie heraus, welche Düngemethode für Sie am besten funktioniert.

Wann dünge ich meine Hecke?

Der richtige Zeitpunkt zum Düngen hängt stark von der Art der Heckenpflanze ab. Die meisten Heckenpflanzen müssen im Frühjahr gedüngt werden, am besten gleich nach dem ersten Schnitt im Jahr. Wenn Sie Ihre Hecke nach dem Schnitt düngen, erholt sich die Pflanze schneller. Viele Heckenpflanzen können dann im Herbst wieder gedüngt werden. Oft wird beim zweiten Mal ein bisschen weniger Dünger ausgebracht als beim ersten Mal. Im Frühjahr, wenn sich die Pflanze auf die Wachstumsphase vorbereitet, gibt man in der Regel mehr Dünger. So bekommt die Pflanze einen guten Start und wächst prächtig in die Höhe.

Sie haben Fragen zur Pflege Ihrer Hecke? Auf unserer Website finden Sie ausführliche Informationen darüber, wie die verschiedenen Heckenpflanzen gepflegt, geschnitten und gedüngt werden. Hier erhalten Sie alle Tipps und Hinweise, die Sie benötigen.

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