Heckenpflanzen im Winter
Der Winter ist eine gute Jahreszeit, um Hecken zu pflanzen, aber in Frostperioden funktioniert das nicht. Um Hecken zu pflanzen, braucht man mäßiges Wetter: nicht wirklich kalt, aber auch nicht Frühling. Von diesen Tagen gibt es auch im Dezember oft genug! Es ist also möglich, im Winter eine Hecke zu pflanzen, aber es gibt einige Dinge, die Sie beachten sollten. Wir verraten Ihnen auch, welche Heckenpflanzen Sie im Winter gut in den Boden pflanzen können!
Die idealen Wetterbedingungen für die Anpflanzung einer Hecke
Selbst im Winter sind die Wetterbedingungen oft perfekt um eine Hecke zu pflanzen. Wie wir bereits erwähnt haben, ist es wichtig, dass es nicht friert. Schließlich gedeihen Heckenpflanzen nicht in gefrorenem Boden. Außerdem können sie durch die eisige Kälte schwer beschädigt werden. Es ist auch nicht möglich, in einem gefrorenen Boden eine Pflanzgrube auszuheben. Das Gleiche gilt für starken Regen oder Schnee: Das sind keine guten Bedingungen für die Anpflanzung einer Hecke. Welches Winterwetter eignet sich besser für die Anpflanzung einer Hecke? Warten Sie auf Tage, an denen die Temperatur mild und die Luftfeuchtigkeit etwas höher ist.
Auch wenn starke Regenfälle am besten vermieden werden sollten, ist es gut, wenn am Tag der Pflanzung ein kleiner Schauer in der Luft liegt. Dieses feuchte Wetter ist ideal für die Entwicklung der jungen, neu gepflanzten Heckenpflanzen. Es ist auch ratsam, den Boden im Winter zu verbessern, bevor man eine Hecke pflanzt. Vor allem, wenn Ihr Garten einen trockenen, nährstoffarmen Boden hat, ist dies sehr wichtig. Sie können den Boden mit Kompost oder Pflanzerde verbessern. Natürlich können Sie auch beides für einen besonders reichen, gesunden Boden verwenden.
Die Vorbereitung des Bodens für die Hecke im Winter
Wenn Sie im Winter eine Hecke pflanzen möchten, müssen Sie den Boden dafür unbedingt vorbereiten. Das gilt für alle Jahreszeiten: Die Verwendung von Kompost im Garten zur Verbesserung des Bodens ist immer ratsam. Blumenerde hilft auch Ihren Heckenpflanzen, sich zu verwurzeln. Aber wie erzielen Sie die besten Ergebnisse? Wenn Sie einen Pflanzgraben ausgehoben haben, geben Sie eine Schicht Kompost auf den Boden und wühlen den Boden gut um. Bevor Sie die Pflanzen in den Boden setzen, bedecken Sie den Pflanzengraben mit Blumenerde. Auf dem Beutel steht genau, wie viel Blumenerde Sie pro Meter benötigen.
Die Heckenpflanzen bekommen jetzt einen besonders guten Start. Normalerweise merkt man davon im Winter nichts, da viele Heckenpflanzen in der Ruhephase sind. Im Frühjahr jedoch, wenn die Wachstumsperiode beginnt, werden Sie feststellen, dass die Heckenpflanzen gut wachsen und eine schöne, gesunde Farbe haben. Im Frühjahr können Sie auch damit beginnen, Ihre Heckenpflanzen mit einer guten Grunddüngung zu versorgen. Verwenden Sie vorzugsweise organischen Gartendünger oder Heckendünger. Für Koniferen ist es am besten, Koniferen-Dünger zu verwenden. Geben Sie nie mehr Dünger als nötig: Das hilft Ihren Heckenpflanzen nicht. Im Gegenteil, sie können dadurch sogar an Vitalität verlieren.
Bevor Sie einen Pflanzgraben ausheben, müssen Sie unbedingt sämtliches Unkraut in der Nähe Ihrer neuen Hecke beseitigen. Unkraut kann verhindern, dass die neuen, jungen Heckenpflanzen ausreichend Nahrung und Feuchtigkeit erhalten. Zum Glück gibt es im Winter nicht viel Unkraut. Im Frühjahr ist es jedoch auch wichtig, das Unkraut unter und um Ihre neue Hecke herum regelmäßig zu entfernen. Besonders bei jungen Heckenpflanzen ist es nicht wünschenswert, wenn viel Unkraut wächst.
Heckenpflanzen mit Nacktwurzeln
Der Winter ist auch die Jahreszeit, in der viele Heckenpflanzen wieder mit Nacktwurzeln erhältlich sind. Das kommt vielen Gartenbesitzern entgegen: Heckenpflanzen mit Nacktwurzeln sind in der Anschaffung viel billiger als Pflanzen in Töpfen oder mit einem Wurzelballen. Manche Gartenbesitzer warten sogar bewusst bis zum Winter, um eine neue Hecke zu pflanzen, denn das kann eine Menge Geld sparen. Viele Heckenpflanzen sind mit Nacktwurzeln erhältlich. Zum Beispiel Buchenhecken, Hainbuchen, Koniferen, Liguster, Eiben und der Kirschlorbeer. Eine neu gepflanzte laubabwerfende, wurzelnackte Hecke kann auf den ersten Blick einen schlechten Eindruck machen.
Lassen Sie sich davon aber nicht täuschen: Wenn die Hecke richtig gedüngt und gepflegt wird, sieht sie im Frühjahr viel lebendiger aus. Bei der Anpflanzung einer Hecke mit Nacktwurzeln gibt es jedoch eine Ausfallquote von etwa 10 %. Möchten Sie dieses Risiko verringern? Verwenden Sie dann beim Einpflanzen einen Wirkstoff zur Regulierung des Wurzelwachstums. Dadurch kann die Wahrscheinlichkeit einer 0 %igen Ausfallquote verringert werden. Möchten Sie mehr über wurzelnackte Heckenpflanzen erfahren? Dann rufen Sie uns doch einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir beraten Sie gerne fachkundig und bieten Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung an.
Heckenpflanzen im Topf können auch im Winter gepflanzt werden
Sie bevorzugen Heckenpflanzen in Töpfen? Auch das ist im Winter kein Problem: Heckenpflanzen im Topf können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Der Vorteil von getopften Heckenpflanzen ist, dass Sie schneller eine volle, grüne Hecke in Ihrem Garten haben. Es ist sogar möglich, im Winter eine Fertig-Hecke zu pflanzen. Eine Fertig-Hecke ist ideal für alle, die nicht bis zum Frühjahr warten möchten. Nach der Anpflanzung einer Fertig-Hecke haben Sie sofort eine schöne, ausgewachsene Hecke in respektabler Höhe in Ihrem Garten. Wählen Sie eine immergrüne oder eine laubabwerfende Fertig-Hecke? Alles ist möglich.
Entscheiden Sie sich zum Beispiel für einen schönen Kirschlorbeer- oder für eine Buchsbaumhecke. Sie möchten keinen Buchsbaum? Dann können Sie auch aus verschiedenen Buchsbaum-Ersatzpflanzen wählen. Die Pflanzen, die Sie bei uns kaufen, sind immer gut verzweigt und in einem guten Zustand. Schauen Sie sich noch heute in unserem Webshop um und kaufen Sie schnell und einfach die Hecke, die zu Ihnen und Ihrem Garten passt.